"Warum gibt es diese Therapie nicht auch in anderen Kliniken?" Sehr oft habe ich diese Frage von PatientInnen schon gehört, nachdem sie ihre Erfahrungen mit der Intuitiven Theatertherapie (ITT) gemacht haben. Die Antwort ist einfach: Es gibt sie bisher woanders (fast) nicht. Zwar befindet sich Theatertherapie schon hier und da in Kliniken im Programm, aber zum einen sehr sehr selten und zum anderen handelt es sich dabei meist nicht um die ITT.
Seit einigen Jahren gebe ich mein Wissen dazu hier und da weiter. Es gibt inzwischen Menschen, die mit der ITT erfolgreich klinisch arbeiten. Dieses haben sie bei mir gelernt, in dem sie monatelang hospitiert haben und sich dann langsam Schritt für Schritt an das eigene Anleiten herantasten konnten. Eine schöne Lernmethode, die aber begrenzt ist auf einzelne Menschen, die die Zeit haben in der Woche zu hospitieren und die hier in Bremen leben.
Deshalb habe ich mich entschieden, nun eine "richtige" Weiterbildung anzubieten, um diese wunderbare Methode an andere Menschen weiterzugeben.
Sechs Module im Jahr, jeweils von Donnerstag, 18 Uhr bis Sonntag, 15 Uhr
(Do 18-21 Uhr, Fr + Sa 10-20 Uhr, So 10-15 Uhr)
Intervisionsgruppe: zwischen jedem Modul 1x (Online oder Live) für zwei-drei Stunden
Hospitation bei Anwendern der Intuitiven Theatertherapie (oder auch anderen Formen der Theatertherapie, wenn nicht anders möglich), möglichst als klinische Erfahrung (wenn nicht möglich, dann mindestens eine Woche klinische Hospitation allgemein)
Im dritten Jahr eigene Anleitung in klinischer oder ambulanter Praxis mit schriftlicher Dokumentation und Reflexion
Teilnehmeranzahl: 12 bis 20
Zulassung: nach der Teilnahme an einem der eintägigen Zulassungsseminare (11/2025 + 1/2026)
keine bestimmte berufliche Voraussetzung,
wer später eine klinische Tätigkeit anstrebt, sollte einen ärztlichen, psychologischen, sozialarbeiterischen, pädagogischen oder therapeutischen Hochschulabschluss haben oder KrankenpflegerIn sein.
Kosten (Kalkulationsansatz Herbst 2024, endgültige Zahlen im Frühjahr 2025):
Schwerpunkt: Kennenlernen der Intuitiven Theatertherapie im Eigenprozess,
dazu Erlernen der allgemeinen Grundprinzipien Impuls/Intuition, Offener Raum, Theaterspiel, theatertherapeutische Übungen, Schreibtherapie, Tanz/Bewegung, Körpertherapie
Theorie: Grundlagen Psychiatrie, Psychologie und Therapeutische Verfahren
Schwerpunkt: Erlernen des eigenen Anleitens in der Gruppe,
Übertragung des Selbstprozesses des ersten Jahres in die eigene Therapeuten-Identität (Kennenlernen der eigenen Stärken und Schwächen)
Vertiefung der allgemeinen Grundprinzipien und Erlernen der detaillierten Grundprinzipien „Ins Boot ein- und aussteigen“, Gesprächsführung, Beziehungsgestaltung
Theorie: Vertiefung Psychiatrie, Psychologie und Therapeutische Verfahren
Schwerpunkt: Regelmäßiges eigenständiges Anleiten in der Gruppe
eigenes Anleiten im ambulanten oder klinischen Setting mit Einzel-Supervision (überwiegend außerhalb der Module)
Gruppensupervision zum Anleiten in der Praxis (Teil der Module)
schriftliche Dokumentation und Reflexion des eigenen Anleitens
Verfestigung der erlernten Grundprinzipien
Erlernen der Arbeit in besonderen Situationen und Herausforderungen
Theorie: Spezialbereiche Psychiatrie, Psychologie und Therapeutische Verfahren
Leitung: Sascha Heuer
Assistenz: NN
Abschluss: Zertifikat
GastdozentInnen (pro Modul eine Person mit jeweils ca. drei Stunden):
ÄrztInnen, PsychologInnen, KunsttherapeutInnen, TheatertherapeutInnen zu den Bereichen:
Psychiatrie, Krankheitsbilder, Therapeutische Verfahren
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